Diesen Sommer: Mongolei

Gewohnheitsmäßig sind wir bisher nach Tadschikistan als Reiseziel gefahren. Dieses Jahr wollen wir weiter nach Osten, aber nicht so weit nach Süden und ziehen wegen des nördlicheren Streckenverlaufs die Reise in den Hochsommer vor. Wir wollen Ende Juni (am 28.) starten, um im Juli in der Mongolei zu sein. Grobe Streckenplanung nach erster Absprache mit Mitreisenden: nördliche Ukraine, Rußland, nördliches Kasachstan, wieder Rußland, Mongolei.

Die Mongolei ist ein Steppen- und Wüstenland, welches zum großen Teil mehr als 1000m ü.d.M. liegt, vor allem im Westen. Notorischen Afrikafahrern wird die Wüste Gobi (im Süden des Landes) sicher gefallen. Weil wir (überwiegend?) nicht mit Allradantrieb fahren, wird es allerdings keine schweren Wüstentouren geben. Überwiegend werden wir auf regulären Fernstraßen unterwegs sein; Benzin ist billig. Je nachdem, wie weit nördlich wir fahren (also wie nahe am Großkreis), wird die Strecke sogar deutlich kürzer als nach Tadschikistan sein. Einen Vorgeschmack gibt es bereits bei der Anreise durch die Steppen Kasachstans. Kulturell und religiös ist die Mongolei anders als das westliche Mittelasien: während dort der Islam fest verwurzelt ist und an Einfluß zunimmt, ist die Mongolei buddhistisch geprägt. Wir fahren durch überwiegend dünn besiedelte Landschaften, aber auch durch einige pulsierende Großstädte.

Deutsche Mitreisende brauchen nur ein einziges Visum: Rußland (mit 2facher Einreise). Es ist also noch genügend Zeit, sich zur Teilnahme zu entschließen, ein billiges Auto herzurichten und die Bürokratie zu erledigen. Bitte schnell Kontakt mit dem Veranstalter aufnehmen, um keine Formalfehler bei der Vorbereitung zu machen.

Von Ulan Bator kann man ab 400€ heimfliegen (gelegentlich auch billiger), wenn man 1–2 Wochen vorausbucht (geht per Internet von unterwegs). Die Reisezeiten sind gar nicht unterirdisch: gerade habe ich ein Beispiel um 404€ nach München mit 1mal Umsteigen und 10 Stunden Dauer gesehen.

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