Seit etwa 2-3 Tagen reisen wir durch die Turgai-Senke und auf der sog. Kasachischen Schwelle, welche die Kaspische Senke von Sibirien trennen. Die Kasachische Schwelle erreicht zwar nur Höhen von wenigen hundert Metern, scheint aber großen Einfluß auf das Wetter zu haben: es kam immer wieder zu (teils starken) Regenfällen. Temperatur heute früh: 12°C.
starker Regen beim Verlassen von Karaganda
In der Nähe von Karaganda haben deswegen alle Teilnehmer in einem guten und trotzdem preiswerten Motel (ca. 19€ – mit Dusche & WC und alles hat funktioniert) direkt an der M36 Richtung Balkasch übernachtet. Heute früh sind alle ausgeschlafen und frisch renoviert. 🙂
МОТЕЛЬ ВИРАЖ
Karaganda als Stadt war viel angenehmer als es nach den meisten Reiseführern und dem Eindruck aus dem Stadtplan zu erwarten war.
Unsere „Konkurrenz‟:
der Zug nach Bischkek
Bei einer Polizeikontrolle mitten in der Nacht am Ortsausgang von Astana wurden wir darauf hingewiesen, daß die Registrierungsfrist in unseren Visas am Ablaufen war. Spätetestens 5 Tage nach der Einreise muß man sich bei irgendeiner Meldestelle der kasachischen Migrationspolizei (UMP {УМП = Управление Миграционной Полиции}, Fremdenpolizei) registrieren lassen.
Wir haben das einen Tag zu spät in der Regionalhauptstadt Karaganda nachgeholt. Trotzdem war man freundlich amüsiert und hat uns keine Strafe aufgebrummt. Karaganda ist keine Touristenstadt und sowas hat man dort wohl noch nicht erlebt. 🙂