Abschied von Termes

Es wird Zeit, weiter zu ziehen. In der südlichsten Provinz Usbekistans gibt es so unglaublich viele Ausgrabungsstätten und Sehenswürdigkeiten, daß man nicht glauben darf, sie auch nur ansatzweise sehen zu können.

Mein Wunsch, mit einem Tageszug nach Qarshi zu fahren und am nächsten Tag weiter nach Buchara, erfüllte sich nicht; kurz vor Mitternacht wäre ich dort angekommen und dann macht die Hotelsuche keinen Spaß mehr. Also werde ich im Zug (Liegewagen) bleiben und gegen 4 Uhr in Samarkand aussteigen. Dorthin wollte ich zwar noch nicht, aber die Alternative für mein Wunschziel wäre eine Fahrt im Sammeltaxi während der Hitze des Tages gewesen.

Heute früh habe ich mich noch im Hafenviertel von Termes herumgetrieben; das ist sehr entspannt, fast ländlich mit wenig Verkehr. Der Hafen selbst ist natürlich streng abgeschirmt und man sieht nicht viel. Als ich ein paar Meter vor dem Eingang vorbeigegangen bin und wohl einen Blick zuviel riskiert habe, bin ich gleich von einem Armeeposten mit MP angehalten worden, der meinen Paß kontrollierte und sich die Daten über Sprechfunk bestätigen ließ. War alles korrekt, er schickte mich wieder weg.

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