Kurzmitteilung

Wir haben versäumt, im kasachischen Visum das Auto eintragen zu lassen und müssen deswegen nächste Woche im Konsulat in Wolfratshausen vorsprechen. Bei dieser Gelegenheit hoffen wir auch, eine 2. Einreise nachtragen zu lassen, so daß wir u.U. alternative Fahrstrecken erkunden können.

Ob das Visum nachträglich geändert werden kann, konnte mir das Konsulat am Telefon nicht sagen; wir müssen mit dem Konsul persönlich sprechen.

Autobahnmaut

  1. Tschechei:
    http://www.czech-tourist.de/autobahn-vignette.htm
    Rund 14€ (350 Kronen) pro Auto für 10 Tage; die Vignette kann man vorher oder an der Grenze kaufen. Wir fahren eine sehr lange Strecke auf Autobahnen und müssen durchaus mit Kontrollen rechnen.
    Der kürzeste Weg würde zwar durch Niederbayern über Südböhmen und Mähren nach Oberschlesien führen, wäre aber langsam zu fahren. Die tschechischen Autobahnen sind ausgezeichnet und selten überlastet; man kommt gut voran.
  2. Polen:
    http://www.auto-motor-und-sport.de/news/autobahn-maut-polen-weitet-mautpflicht-aus-4917530.html

     Ab 11.Mai Mautpflicht auf staatlichen Autobahnabschnitten

    Auf den staatlich betriebenen Autobahnen gilt bereits ab dem 11. Mai eine Mautpflicht. Davon betroffen sind die Abschnitte Konin – Lodz auf der A2 und Breslau (Wroclaw) – Gliwice auf der A4. Pkw-Fahrer können die Gebühr direkt an den Abfertigungsstellen auf den Autobahnen entrichten. Für Vielfahrer gibt es die Möglichkeit einer elektronischen Zahlung. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen bereits seit dem vergangenen Jahr Maut zahlen.

    In Polen entgehen wir der Autobahnmaut, den wir kommen erst bei Gleiwitz auf die A4.

ePost-Veröffentlichung

Wir wollen diese Möglichkeit nützen, um von unterwegs ohne vernünftigen
WWW-Zugang aktuelle Blog-Einträge zu veröffentlichen. Die Artikel werden
unter der Kategorie „unterwegs“ stehen. Genauere Zuordnung und
Verschlagwortung sind nicht möglich (außer nachträglich); Formatierung unterbleibt (mein Mail-Client auf dem Telefon kann das nicht).

Solange das Mobiltelephonnetz mitspielt können wir somit aus dem Auto
oder bei zufällig notwendigen Aufenthalten berichten.

Der Amtsschimmel wiehert

Wenn man mit dem Auto durch viele fremde Länder außerhalb der EU fährt, hat man oft Schwierigkeiten mit der Anerkennung des eigenen nationalen Führerscheins. Die verfügbaren Informationen zu Ukraine, Rußland, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan sind widersprüchlich und verwirrend; nirgendwo scheint ein internationaler Führerschein vorgeschrieben zu sein, wird aber als hilfreich empfohlen. Als Alternativen soll es auch eine beglaubigte Übersetzung des nationalen Führerscheins tun (was wohl eher noch teuerer und umständlicher als die Ausstellung eines internationalen sein dürfte).

Der europäische Amtsschimmel wiehert hierbei aber auch mit. Ich habe noch einen alten grauen BRD-Führerschein von 1970, den man im fremdsprachigen Ausland meistens nicht lesen kann. Bekanntlich wurden die Internationalen Führerscheine genau zu dem Zweck erfunden, diese Hürde zu nehmen. Wer nun aber glaubt, einen solchen so einfach dazu zu bekommen, unterliegt einem schweren Irrtum. Erst muß man den alten Führerschein nämlich in einen EU-Führerschein im Scheckkartenformat umschreiben lassen. Kostet 24€ im Voraus und dauert angeblich 6 Wochen. Falls die ausstellende Behörde eine andere als die umschreibende Behörde war, muß vorher noch eine sog. Karteikartenabschrift auf dem Dienstweg besorgt werden.

Bei mir reichte die Zeit nicht mehr und ich bekam einen Internationalen (15€, sofort), der auf dem alten Nationalen basiert. Sobald ich diesen abgeben muß (und das muß ich tun, obwohl es rein organisatorisch ganz offensichtlich auch anders ginge !!!), wird auch der darauf verweisende internationale Führerschein ungültig. Schlicht und einfach Gebührenschinderei!

P.S.:
Was von Angeboten wie → IAA oder → Internationaler Führerschein zu halten ist, weiß ich nicht.

Vorbesprechung am 30. Juni

Vorbesprechung beim Alten Wirt in Ramersdorf am 30.6.2012

Vorbesprechung beim Alten Wirt in Ramersdorf am 30.6.2012

Gerade hielten die Teilnehmer der Erkundungstour ein informelles Treffen beim Alten Wirt in Ramersdorf bei sommerlicher Wärme (33°C — in Innerasien wird uns einiges mehr erwarten) ab. In geselliger Atmosphäre wurden die Umstände um Auto- und Visabeschaffung, Vorbereitungen, Ausrüstung und insbesondere um den Abfahrtstermin behandelt. Der Samstag, 11. August, wird bevorzugt. Wir wollen von München über Prag, Krakau so weit wir kommen Richtung Lemberg fahren.

Letzte Gelegenheit für Mitfahrer diesen Sommer!

Die Zeit wird knapp: der limitierende Faktor ist die Beschaffung der obligatorischen Visas für Rußland, Kasachstan, Usbekistan und Tadschikistan. Wer auf unserer Erkundungstour noch mitfahren möchte, sollte sich schnell anmelden und alle Formalitäten in die Wege leiten!

Es wird eine besonders spannende Fahrt werden, weil noch nicht alle Einzelheiten feststehen — eine Gelegenheit für abenteuerlustige Entdecker. Es kann sogar sein, daß der eine oder andere nicht von Duschanbe heimfliegt, sondern sein Auto wieder auf einer völlig anderen Strecke (z.B. über Turkmenistan und das Kaspische Meer südlich am Kaukasus vorbei nach Kleinasien und von dort über den Balkan) wieder zurückbringt. Die dafür nötigen Visas würden wir allerdings unterwegs vor der endgültigen Entscheidung besorgen.

Für Mitfahrer ohne eigenes Fahrzeug und ohne Zeitbindung die Gelegenheit zu spontaner Entscheidung. Nehmt also schnell Kontakt mit dem Veranstalter auf — am besten telefonisch.